Bachblütentherapie

Der walisische Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936) entwickelte ein Therapieverfahren, mit dem es möglich ist, Störungen, welche Ihre Ursache in negativen seelischen Befindlichkeiten haben, zu behandeln.
Er bediente sich hierzu Auszügen von verschiedenen blühenden Pflanzen. Bach-Blüten-Auszüge sind wässrige Lösungen. Das Verdünnungsverhältnis beträgt 1:240, gewonnen aus den Blüten von wild wachsenden Pflanzen und Bäumen.

E. Bach war der Auffassung, dass emotionale Reaktionen im Gehirn Funktionsketten stören können. Die Bach-Blüten-Therapie wirkt regulierend auf die gestörten Funktionsabläufe im Bereich des Thalamus (Areal im Gehirn, welches als Koordinationszentrum der Wahrnehmungen aus der Umwelt fungiert – sog. Tor des Bewusstseins).

Die Bach-Blüten-Therapie wird in der Akutbehandlung psychischer Stresssituationen, begleitend bei körperlichen Erkrankungen, welche durch psychische Prozesse beeinflusst werden können (z.B. Neurodermitis, rheumatische Erkrankungen, M. Crohn) und bei funktionellen Beschwerden (z.B. Schlafstörungen, Herz-Rhythmusstörungen ohne körperliche Ursache) eingesetzt.

Bisher wurden bei der Bach-Blüten-Therapie keine Nebenwirkungen beobachtet.

Die in 45%igen Alkohol gelösten Bachblüten-Tropfen werden anhand eines vom Patienten ausgefüllten Anamnesebogens ermittelt, wobei der Arzt nicht mehr als 3 Blüten kombiniert. Die Bachblütentropfen werden nachdem Aufbrauchen in dieselbe Flasche wieder aufgefüllt - die Kosten trägt die Krankenkasse leider nicht.