Heilfasten

Das Heilfasten ist eine Methode, bei der eine Entgiftung des Körpers und eine Schonung des Verdauungstraktes bei gleichzeitiger Anregung der Darmaktivität erfolgt. Es mobilisiert die körpereigenen Heilungskräfte und hilft damit, körperliche Störungen zu beseitigen. Es steigert die Leistungsfähigkeit sowie das Allgemeinbefinden.

  • Schonung
  • Säuberung
  • Schulung
  • Substitution

In der ersten Stufe der Fastenkur nach Mayr werden Kräutertees, (Mineral)-wasser oder eine klare Gemüsebrühe eingenommen. Der Patient trinkt täglich 2-4 Liter. Hierdurch wird eine Schonung des Verdauungstraktes erreicht. Zusätzlich erfolgt die Säuberung des Darmes durch die Verabreichung von Bittersalz und durch Einläufe.

Regelmäßig werden manuelle Bauchbehandlungen angewandt, welche zur Steigerung der Darmaktivität, einer vertieften Atmung, einer erhöhten Zirkulation von Blut- und Lymphe und Aktivierung von Leber und Bauchspeicheldrüse führt.

In der zweiten Stufe der Fastenkur wird mit Hilfe eines altbackenen Weizenbrötchens das Kauen und Einspeicheln der Nahrung geschult. Die dritte Stufe, die milde Ableitung, besteht aus einer basischen Schonkost mit viel Gemüse (Sellerie, Kartoffeln, Möhren), reifem Obst, frischen Kräutern, wenig Fett und Salz, wenig Fleisch. Basische Nahrungsmittel setzen bei ihrer Verdauung Basen frei, welche die Säuren im Körper neutralisieren.
Die Substitution von Vitaminen, Spuren- und Mineralstoffen dient der Vorbeugung einer Mangelernährung.

In unserer Praxis wird diese Therapie bereits seit mehreren Jahren erfolgreich angewandt, oft in Kombination mit anderen Therapie, wie Akupunktur oder Schröpfen. Der genaue Therapieablauf wird mit jedem Patienten individuell besprochen, so dass der Patient diese Therapie auch während seiner Berufstätigkeit ausüben kann.