Homöosiniatrische Behandlung

Die Homöosiniatrische Behandlung stellt eine Kombination der Akupunktur und der Homöopathie dar. Die Therapiemethode geht auf Vorarbeiten von WEIHE und auf DE LA FUYE zurück. De la Fuye beobachtete bei den Indianern im Norden Kanadas das Einbringen von Pflanzensäften in, zuvor geritzte, Hautareale. Aufbauend auf die Arbeiten von A. Weihe, welcher 1886 einen Zusammenhang zwischen druckempfindlichen Körperpunkten und homöopathischen Arzneimitteln fand, begründete De la Fuye die eigentliche Homöosiniatrie-Methode. Auffallend war, dass viele WEIHEsche Druckpunkte mit Akupunkturpunkten übereinstimmen. De la Fuye kombinierte die Akupunktur mit der oralen Gabe der nach WEIHE entsprechenden homöopathischen Substanz.

Die moderne Homöosiniatrie injiziert an die Akupunkturpunkte genau festgelegte homöopathischen Substanzen als Depot in die Haut. Die Depotwirkung hält bis zu 12 Stunden an.

Die Kombination von Akupunktur und Homöopathie hat einen synergistischen Effekt. Sie ergänzen sich und haben teilweise eine sich gegenseitig verstärkende Wirkung – mit Nebenwirkungen ist nicht zu rechnen.

Eine homöosiniatrische Therapie kann u. a. bei

  • schmerzhaften Gelenkerkrankungen
  • Rückenschmerzen
  • Menstruationsbeschwerden
  • nervösem Magen indiziert sein.

Zur Behandlung benötigen Sie ein Handtuch und müssen ca. 20 min Zeit einplanen, da Sie nach den Injektionen noch etwas nachruhen müssen. Einen Antrag an die Krankenkasse stellen wir gern für Sie aus, da diese Therapiemethode keine Kassenleistung ist.