Mikroimmuntherapie

Bei einer Vielzahl von Erkrankungen kommt es zu einer Störung des Immunsystems. Eine große Rolle im funktionierenden Immunsystem spielen die sog. Zytokine (Interleukine), welche als Botenstoffe fungieren. Bei Fehlregulationen des Immunsystems kommt es zu einer gestörten Funktion dieser Botenstoffe mit nachfolgender Fehlfunktion der Abwehrzellen.

Nach der Erhebung eines Immunstatus aus dem Blut des Patienten, der Lymphozytenanalyse, hierbei werden im Blut 2 Untergruppen der weißen Blutkörperchen, T4- und T8-Lymphozyten, analysiert, erfolgt die Verabreichung eines auf das Immunsystem hemmenden oder eines aktivierenden Botenstoffes über die Mundschleimhaut.

Die Mikroimmuntherapie kann bei

  • Viralen Erkrankungen, wie z. B. Herpes simplex, Herpes genitalis, Hepatitis A/B/C, Cytomegalie
  • Autoimmunerkrankungen, wie z. B. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, MS, bestimmte Formen der Schilddrüsenüberfunktion, chron. Darmentzündungen
  • Tumoren
  • Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Immunstörungenangewandt werden.

Bisher wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.

Die Kosten für sämtliche Diagnostik werden von der Krankenkasse übernommen, nur das Medikament muss in der Apotheke vom Patienten beglichen werden.