Shiatsu

Shiatsu bedeutet „Fingerdruck“. Berührung und Druck werden kombiniert eingesetzt, um den Energiefluss im Körper anzuregen und so die Selbstheilung und das Wohlbefinden zu stärken. Shiatsu hat seinen Ursprung in Japan und geht auf die Theorien der Traditionellen Chinesischen Medizin zurück.  Diese geht von Yin und Yang als gegensätzlichen Kräften aus, zwischen denen das Qi, die Lebensenergie, fließt.

Wirkungsweise:

Shiatsu wirkt ähnlich wie eine therapeutische Massage, die die Freisetzung von Endorphinen, körpereigenen schmerzlindernden Hormonen, unterstützt. Der Blutdruck wird gesenkt und die Durchblutung gestärkt. Dadurch können Verspannungen gelockert und der Lymphabfluss angeregt werden.

Anwendung:

Die Shiatsu-Behandlung findet in leichter Kleidung oft auf dem Fußboden oder einem Futon liegend statt. Der Shiatsu-Therapeut erfasst den Qi-Zustandes, das Gleichgewicht des Energieflusses im Körper. Dazu berücksichtigt er/ sie die Krankengeschichte, Hören und Riechen und die Eindrücke durch Beobachtung und Berührung. Verschiendene Massagetechniken werden entlang der Meridiane eingesetzt, unter anderem Daumendruck, Einsatz von Ellenbogen, Knien und Füßen und Dehnungs- und Mobilisationsübungen, die denen der Physiotherapie ähnlich sind.  Die Sitzung endet mit einer kurzen Nachruhe.